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Guter Schlaf ist wichtig! Denn während wir schlafen, erholen wir uns vom Alltag und kommen zur Ruhe. Umso wichtiger ist es, die perfekte Matratze für sich zu finden. In unserem Blogartikel zeigen wir Ihnen, welche Matratzenarten es gibt und welche Matratze zu Ihrem Schlafverhalten passt.
Der Kauf einer geeigneten Matratze ist eine schwere Entscheidung. Nicht nur, weil es viele verschiedenen Arten von Matratzen gibt, sondern auch, weil es bei der Auswahl für die geeignete Matratze einiges zu beachten gibt. Ihre gewohnte Schlafposition ist ein Faktor. Hierbei wird zwischen drei Schlafpositionen unterschieden:
In der Bauchschläfer Position sollte die geeignete Matratze die Wirbelsäule bestmöglich entlasten, da in dieser Schlafposition der Kopf, die Wirbelsäule und der Steiß nicht richtig gelagert werden. Wählen Sie vom Härtegrad bei dieser Schlafposition eine festere Matratze.
Die Rückenschläfer Position zählt zu einer der gesündesten. Das gesamte Körpergewicht wird hierbei gleichmäßig auf die gesamte Liegefläche verteilt. Optimal für diese Schlafposition ist daher eine Matratze, die möglichst punktelastisch ist und sich durch eine ideale Druckentlastung auszeichnet. So wird die Wirbelsäule bestmöglich entlastet.
Die Seitenschläfer Position wird häufig von Frauen bevorzugt. Halb auf dem Bauch mit angewinkelten Armen am Kopf und herangezogenen Knien: im Allgemeinen für den Körper die günstigste Schlafhaltung, da am wenigsten Organe belastet werden. Die geeignete Matratze bietet ein weiches Einsinken für Becken -und Schulterbereich. Außerdem sollte die Matratze möglichst flexibel und elastisch sein, damit die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung (Doppel-S-Kurve) behält.
Der Härtegrad bezeichnet im Allgemeinen die Eignung und Festigkeit einer Matratze und spielt eine entscheidende Rolle beim Matratzenkauf. Denn nur, wenn Sie den richtigen Härtegrad auswählen können Sie die Produktvorzüge der ausgewählten Matratze optimal nutzen und nachhaltig Rücken, Nacken- oder Schulterschmerzen und Beschwerden vermeiden. Die Bestimmung des Härtegrads hängt vom Verhältnis zwischen Körpergröße zu Körpergewicht ab und wird von den meisten Herstellern in Stufen von H1 – H5 unterteilt. Lassen Sie sich gerne von unseren geschulten Interliving Händlern für Ihren optimalen Härtegrad beraten.
Neigen Sie in der Nacht eher zu schwitzen oder zu frieren ? Beim Matratzenkauf sollten Sie auch diesen Punkt unbedingt beachten, da es geeignetere und weniger geeignetere Matratzen für schwitzende oder frierende Menschen gibt.
Nicht nur beim Härtegrad gibt es einige unterschiede, sondern auch bei der Art der Matratze. Unterschieden wird zwischen Federkern-, Kaltschaum-, Viscose-, Gelschaum-, Latex- und Boxspringmatratzen. Interliving stellt Ihnen die unterschiedlichen Matratzentypen vor und klärt über Vor- und Nachteile auf.
Die Federkernmatratze wird in verschiedenen Modellen Angeboten, sodass Sie nahezu jedem Anspruch gerecht werden kann und daher in vielen Betten zu finden ist. Unterschieden wird zwischen Taschenfederkern-, Bonellfederkern- und der Tonnentaschenfederkernmatratze.
Wie der Name schon sagt, haben alle Federkernmatratzen im Kern der Matratze Stahlfedern. Die Matratzenarten unterscheiden sich anhand ihres Federkerns. Während die Federn bei Taschen- und Tonnentaschenfederkernmatratzen in Stofftaschen eingenäht sind, fehlen die Stofftaschen bei der Bonellfederkernmatratze. Bonellfederkernmatratzen sind stattdessen durch Drähte miteinander verbunden. Somit ist diese Matratze im Gegensatz zu den anderen beiden weniger anpassungsfähig, das heißt Sie passt sich beim Liegen weniger an die belasteten Stellen an. Die Polsterung der Matratzen besteht aus Schaumstoff. Dünner Fließ über den Federn verhindert, dass die Polsterung durch die Federn beschädigt wir. Der überliegende Bezug besteht meistens aus Polyesterfaserfließ, Baumwollfaser, Schurwolle oder Rosshaar. Das Obermaterial besteht aus Baumwolle oder Baumwolle-Viskose-Gemisch.
Alle Federkernmatratzen bieten eine optimale Stützkraft und sind atmungsaktiv.
Geeignet ist diese Matratzenart für Rücken -und Bauchschläfer sowie Menschen, die stark schwitzen oder ein hohes Körpergewicht haben.
Die Kaltschaummatratze ist zur optimalen Entlastung in sieben Zonen unterteilt. Die erste Zone für den Kopf, Zone zwei und drei für Schulter und Becken, die vierte Zone ist die Hüft-Zone, Liegezonen fünf bis sieben bieten Punktelastizität für Po, Unterschenkel und Füße.
Die verschiedenen Zonen werden in der Herstellung durch Schnitttechniken realisiert. Durch diese Aufteilung können manche Körperbereiche tiefer in die Matratze einsinken als andere Bereiche. Somit können Sie diese Matratze individuell an die eigenen körperlichen Voraussetzungen anpassen.
Diese Matratze eignet sich für alle Liegepositionen und Schlaftypen.
Für eine lange Lebensdauer empfiehlt sich, die Matratze regelmäßig zu wenden, was aufgrund des geringen Eigengewichts häufiger möglich ist.
Der Viscoseschaum wurde vor einigen Jahren für die NASA entwickelt, um die Haut der Astronauten beim Start zu schonen und gleichzeitig optimalen Halt zu bieten.
Viskoseelastische Matratzen passen sich dem Körper der liegenden Person an. Das Einsinken in die Matratze, erfolgt im Zusammenspiel mit Druck und Körperwärme. Besonders für Menschen mit gesundheitlichen oder orthopädischen Problemen ist diese Matratze zu empfehlen.
Durch die langsame Rückbildung des Körperabdrucks bei Bewegungen im Schlaf und der Speicherung der Körperwärme ist die Matratze für stark schwitzende oder unruhige Schläfer nicht geeignet.
Viscoschaum ist bei höherer Temperatur weicher, daher können sich Matratzen aus diesem Material in der kalten Jahreszeit in ungeheizten Räumen hart anfühlen. Auch für „Kaltschläfer“ sind sie daher nur bedingt geeignet.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Matratze so feinporig wie möglich ist. Je feinporiger das Material, umso besser ist die Qualität.
Latexmatratzen bestehen aus Kautschuk und können aus synthetischem, natürlichem oder gemischtem Latex hergestellt sein. Latexmatratzen werden durch Vulkanisation hergestellt, indem die Latexmischung in eine Stahlform gegossen und anschließend erhitzt wird. Die in die Form eingearbeiteten Heizstifte ergeben die Löcher in der Latexmatratze: „Stiftlatex“.
Latexmatratzen können aufgrund Ihrer Elastizität gut für verstellbare Lattenroste verwendet werden. Das Material der Latexmatratze sorgt dafür, dass das Wachstum von Hausstaubmilben gehemmt wird, daher ist diese Matratze besonders für Allergiker, die starke Probleme mit Hausstaub haben, gut geeignet.
Durch die hohe Anpassungsfähigkeit an die Körperkontur ist sie je nach Festigkeit für alle Schlafpositionen geeignet.
Gelschaum-Matratzen sind eine sehr moderne Matratzenart. Diese besteht keinesfalls aus aufgeschäumtem Gel, wie der Name suggeriert. Es handelt sich bei diesem Material um Kaltschaum, dem anteilig Gel hinzugefügt wird. Wobei der Anteil des zähflüssigen Gels deutlich geringer ist, als der des Kalt- oder Viscoseschaums. Die Eigenschaft des Kaltschaums wird also verändert und passt sich somit Formen besser an. Das führt zu einer besseren Druckentlastung.
Der Gelschaum hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Viscoseschaum-Matratze: Während der Viscoseschaum sich erst nach Einwirkung der Körperwärme der Körperform anpasst, passt sich der Gelschaum auch bei Veränderung der Schlafposition sehr schnell an.
Gelschaum-Matratzen sind aus einem sehr atmungsaktiven Material, sorgen für eine gute Stütze der Wirbelsäule sowie ergonomische Formung und sind deshalb für unruhige Schläfer, Seitenschläfer und für Personen, die unter Nachtschweiß leiden gut geeignet. Für kühlere Temperaturen im Schlafzimmer ist dieses Matratze ebenfalls eine gute Wahl. Anders als bei Viscoseschaum behält Gelschaum auch bei kühleren Temperaturen seine flexible Anpassungsfähigkeit und Rückstellkraft bei.
Eher nicht zu empfehlen ist diese Matratzenart für Menschen mit höherem Gewicht sowie Rückenschläfern. Durch das weiche Material kann beim Liegen ein Hohlkreuz entstehen.
Boxpringbetten erfreuen sich wegen ihres hohem Komforts immer größerer Beliebtheit. Dazu trägt die Boxpringmatratze maßgeblich bei. Matratzen für diese Betten gibt es mit Federkern, Bonell, Taschenfederkern, als Latex-, Viscose- oder Kaltschaummatratze und sie sind meist zwischen 20 und 40 Zentimetern hoch. Die meisten Boxspringmatratzen bestehen aus Taschenfederkern- oder Tonnentaschenfederkern.
Diese Matratzen bieten das typisch federnde Liegegefühl, welches viele Menschen an Boxpringbetten schätzen. Persönliche Vorlieben und die Schlafstellung entscheiden jedoch auch hier, welche Matratze für das Boxpringbett die richtige ist.
Für noch mehr Liegekomfort und für eine bessere Hygiene sorgt ein zusätzlicher Matratzentopper. Der Topper wird auf die von Ihnen ausgewählte Matratze gelegt und verhindert so, dass vom Körper abgesonderte Feuchtigkeit z.B. Schweiß in die Matratze eindringen. Auch bei Matratzentoppern gibt es verschiedene Arten die für unterschiedliche Matratzen geeignet sind. Die richtige Topper-Matratzen-Kombination kann die Funktion Ihrer Matratze sogar noch etwas aufwerten.
Gerne Beraten Sie unsere Interliving Händler für die perfekte Kombination. Wir freuen uns auf Sie!
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