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Wer schon einmal auf der Suche nach einer neuen Küche war, der weiß, dass dies gar nicht mal so einfach ist. Auf dem Markt ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Formen und Funktionalitäten verfügbar. Welche Küche die persönlichen Bedürfnisse am besten erfüllt, ist von vielen Faktoren abhängig.
Im Kopf malen wir uns die perfekte Traumküche sehr konkret aus. Die Wahl von Farben und Materialien für Schränke, Fronten und Arbeitsplatte sowie die Wahl der Küchengeräte kommen jedoch erst ganz am Schluss. Als Erstes ist es wichtig, die eigenen Wünsche konkret benennen zu können. Am besten machen Sie sich vor dem Besuch des Möbelhauses Gedanken über gewünschte Ausstattung, Optik, Raumplanung und Budget – Notizen können dabei nicht schaden. Das ist der Anfang einer erfolgreichen Küchenplanung.
Kurze Wege und viel Arbeitsfläche – so lautet das Erfolgsrezept für eine gut geplante Küche – zum Beispiel hier im Bild bei der Interliving Küche Serie 3001. Dabei sind Herd, Spüle und Kühlkombination in Form eines Dreiecks angeordnet. Wie viele Schränke und welche Geräte verbaut werden, hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Bedarf und der Raumgröße ab.
Eine realistische Bedarfsanalyse im Vorfeld hilft dabei, den individuellen Küchentraum mit der vorhandenen Raumgröße in Einklang zu bringen. Wie viele Personen kochen dort, wie oft und wie ambitioniert? Möchten Sie sich in der Küche auch unterhalten und sitzen können oder reicht eine reine Kochstelle? Geben Sie ehrliche Antworten, um herauszufinden, was tatsächlich gebraucht wird. Ein Vier-Personen-Haushalt benötigt beispielsweise erheblich mehr Platz für Vorräte als ein Zwei-Personen-Haushalt. Überlegen Sie schließlich, welche Funktionen in der Küche für Sie „nice to have“ sind. Dies wäre zum Beispiel ein Weinschrank oder ein in der Kühlfront verbauter Eiswürfelspender.
Kochinseln sind momentan stark im Trend – brauchen allerdings auch viel Platz im Raum, damit mehrere Personen an ihr kochen können. Ist zu wenig Platz an der Kochinsel verfügbar, kommen sich die Köche schnell in die Quere.
Ob kleine Zeile, Kochinsel oder große L-Küche: Diese Entscheidung hängt in erster Linie von den räumlichen Gegebenheiten in Ihrem zu Hause ab. Zu den Standardvarianten zählen platzsparende Küchenzeile(n) sowie die L- und die U-Form. Achten Sie darauf, die Bereiche Kochen, Spülen und Kühlen in Form eines „magischen Dreiecks“ anzuordnen. Dies garantiert Ihnen kurze Laufwege sowie ein ergonomisches Kochen. Für ein rückenschonendes Gemüseschnippeln sollte die Arbeitsplatte auf einer Höhe von 15 cm unter dem Ellbogen liegen. Der Backofen kann – wie in der Interliving Küche Serie 3003 zu sehen – auf Augenhöhe verbaut werden. Lästiges Bücken entfällt dadurch.
Achten Sie zudem auf ausreichend Arbeitsfläche und planen Sie einen Sitzplatz mit ein, wenn Sie gern aufwändig kochen oder backen. Ein Tresen lädt zu kleineren Mahlzeiten und netten Unterhaltungen in der Küche ein.
Für eine Spüle mit einem einzelnen Becken ist ein 50 cm breiter Unterschrank erforderlich, komfortabler sind aber anderthalb oder zwei Becken. Alles, was häufig genutzt wird, sollte gut erreichbar und deshalb in der Zone zwischen Schulter- und Hüfthöhe platziert werden. Gewürze sind in unmittelbarer Herdnähe bestens aufgehoben. Wer sich über diese Punkte vorab Gedanken gemacht hat und mit einem groben Grundriss zum Einrichtungspartner kommt, hat beste Chancen, dass sein Küchentraum wahr wird. Aber auch ohne Skizzen hilft Ihnen Ihr Einrichtungsberater selbstverständlich weiter.
An einer Wand werden Elektrogeräte und Schränke aneinandergereiht. Alles ist kompakt beieinander und die Arbeitswege fallen kurz aus. Kühlschrank und Herd sollten möglichst nicht nebeneinander, sondern jeweils seitlich des Spülbereichs stehen. Eine Küchenzeile eignet sich für lange schmale Räume am besten.
Ausreichend Platz ist die entscheidende Voraussetzung für einen frei stehenden „Inselblock“ zum Kochen – die Schubladen sollten sich in alle Richtungen problemlos öffnen lassen. An einer Kochinsel können mehrere Personen zeitgleich kochen. Den Kochenden wird es dadurch ermöglicht, sich an Gesprächen im Essbereich zu beteiligen. Im Block selbst wird idealerweise entweder das Kochfeld oder aber der Spülbereich untergebracht (siehe die gezeigte Interliving Küche Serie 3025).
Die L-Form mit unterschiedlich langen Schenkeln ist ein weiterer Klassiker. Übereck geplant entsteht ein großer Arbeitsbereich mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. Ein kleiner Essbereich mit Tresen lässt sich ebenso leicht integrieren. Das Ende eines Schenkels sollte für den Kühlschrank oder für die Spüle reserviert werden. Handelt es sich um gleich lange Schenkel wie bei der Interliving Küche Serie 3004, spricht man von einer U-Küche.
Unser Tipp: Platzieren Sie das Kochfeld nie direkt an den Wänden. Planen Sie links und rechts vom Kochfeld mindestens 50 cm Abstand ein, sonst fehlt Ihnen später wichtige Abstellfläche. Außerdem könnten Sie sich beim Kochen eingeengt fühlen.
Die Planung einer neuen Küche kann alleine ganz schön anstrengend sein. Gut, dass es ausgebildete Einrichtungsberater für dieses Thema gibt, die bei der Planung behilflich sein können. Am besten verschriftlichen Sie Ihre persönlichen Wünsche und messen den betreffenden Raum schon einmal aus – Fotos helfen beim Visualisieren. Mit diesen Informationen kann Ihnen der Einrichtungsberater im Möbelhaus am besten weiterhelfen.
Der nächste Interliving Händler ist nicht weit von Ihnen entfernt. Einfach Postleitzahl in unserer Händlersuche eingeben und schon gelangen Sie zum Ansprechpartner in Ihrer Nähe. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei der Küchenplanung!
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