Küche für mich gemacht: Die perfekte Küche für meine Ergonomie

Küche für mich gemacht: Die perfekte Küche für meine Ergonomie

April 27, 2023

Eine schöne Küche mit modernen Funktionen erhöht die Lebensqualität nur dann, wenn auch die Ergonomie stimmt. Sind alle wichtigen Bereiche gut erreichbar und passen die Arbeitshöhe und die Abstände zwischen den einzelnen Zonen, gehen das Kochen und andere Küchenarbeiten wesentlich leichter von der Hand.

In diesem Blogartikel erfahrt ihr, was eine Küche wirklich ergonomisch macht.

Warum die Ergonomie in der Küche so wichtig ist

 

Die Arbeitshöhe, die Anordnung der elektrischen Geräte, die Abstände zwischen den verschiedenen Küchenzonen und die Aufteilung des Stauraums beeinflussen, wie leicht euch die üblichen Küchentätigkeiten – sprich Kochen, Spülen etc. – fallen und wie wohl ihr euch in eurer Küche fühlt.

Wenn beispielsweise die Arbeitsplatte zu niedrig angebracht ist, führt das früher oder später zu Rückenschmerzen; wenn ihr beim Transport der Zutaten vom Kühlschrank zur Arbeitsplatte eine halbe Weltreise unternehmt, kostet das unnötig Zeit und Kraft; und wenn ihr euch ein ums andere Mal bücken und in den hintersten Winkel des Unterschranks greifen müsst, um die benötigte Pfanne zu erreichen, bekommt ihr es nicht allein im Rücken, sondern auch in den Knien. All das gilt es zu vermeiden.

Die richtige Arbeitshöhe in der Küche

 

Ist die Arbeitsplatte etwas zu niedrig oder zu hoch angebracht, kann das mit der Zeit gravierende gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen. Deshalb spielt die richtige Arbeitshöhe eine entscheidende Rolle für eine ergonomische Küche.

Faustregel: Bei angewinkeltem Ellenbogen sollte der Abstand zwischen Unterarm und Arbeitsplatte zehn bis 20 Zentimeter betragen.

Messt also einfach, wie weit euer Unterarm vom Boden entfernt ist, wenn ihr euren Ellenbogen anwinkelt, und zieht vom Ergebnis zehn bis 20 Zentimeter ab. So ermittelt ihr die für euch ideale Arbeitshöhe.

Wie ihr eure Küche ergonomisch umsetzt

Bei der ergonomischen Planung der Küche geht es darum, durch individuell passende Maße, kurze Arbeitswege und schnelle Arbeitsabläufe einen möglichst komfortablen Küchenalltag zu gewährleisten.

Grundsätzlich solltet ihr jedes Detail auf die Person ausrichten, die am häufigsten in der Küche agiert. Natürlich ist auch zu beachten, dass alle anderen Nutzer ebenfalls gut zurechtkommen.

Die fünf Küchenzonen clever anordnen

 

Man unterscheidet fünf Küchenzonen:

• Bevorraten
Aufbewahren
Spülen
Vorbereiten
Kochen und Backen

Ordnet sie in der obigen Reihenfolge an, damit sie den Arbeitsschritten in der Küche entsprechen. Auf diese Weise spart ihr mächtig Meter und überhaupt Aufwand.

Interliving Tipp: Für Rechtshänder gilt die Anordnung im Uhrzeigersinn, also von links nach rechts, für Linkshänder in der entgegengesetzten Richtung.

Achtet vor allen Dingen darauf, die Wege zwischen der Arbeits-/Vorbereitungsfläche, der Kochstelle und dem Spülbereich kurz zu halten.

Tipps zur Aufteilung des Stauraums

 

Für eine durch und durch ergonomische Küchenplanung raten wir, den Stauraum wie folgt aufzuteilen:

• Geschirr, Besteck, Tassen und Gläser möglichst nah an der Spüle aufbewahren.

• Bevorratung eher aus dem Aktionszentrum verlagern.

Abschließend noch ein paar Empfehlungen, wie ihr mehr Ergonomie in eure Küche bringt:

• Baut Elektrogeräte wie den Backofen und Kühlschrank erhöht ein.

• Wählt Unterschränke mit Auszügen, um die Utensilien bequem zu erreichen.

• Integriert offene Regale eher in Oberschränke.

• Wählt Apothekerschränke für die Vorratshaltung.

Interliving

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